Veranstaltungsdetails
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Der Europa-Begriff in der lateinischen (und griechischen) Sprache

Allenthalben ist dieser Tage von Europa die Rede. Europa - die auf einem Stier reitende phönizische Königstochter aus dem griechischen Mythos begegnet noch immer auf Geldscheinen oder als Kunstwerk im öffentlichen Raum. Dieser Vortrag soll das erste Auftauchen des Europa-Begriffes durch die griechische und lateinische Literatur der Antike und des Humanismus bis in die Neuzeit verfolgen. Darunter sind Autoren wie Homer, Herodot, Aischylos, Horaz, Ovid vertreten, im 15. Jh. vor allem Enea Silvio Piccolomini. An einigen besonders markanten Beispielen wird sich zeigen, wie sehr die Beschwörung von Europa solidaritäts- und einheitstiftend wirken sollte. Lateinkenntnisse sind nicht erforderlich.

Dozent:innen

Portrait Teresa Baier

Dr. Teresa Baier

An der Goethe-Universität Frankfurt habe ich Klassische Philologie und Germanistik studiert, danach meine Promotion absolviert. Seit 2014 unterrichte ich hier an der vhs Main-Taunus-Kreis und an kleineren Instituten Latein und biete seit kurzem auch Kurse im DaF-Bereich (Deutsch als Fremdsprache) an. Privat vertiefe ich zur Zeit meine Italienischkenntnisse. Meine Teilnehmenden hier schätzen ganz unterschiedliche Aspekte der "untoten" alten Sprache. Gerade auch angesichts einer zunehmend globalisierten - leider auch fragmentierten und gespaltenen - Gesellschaft würde ich Latein und Antike gern in ihrer Funktion als Vermittler zwischen Sprachen und Kulturen fruchtbar machen und Menschen jeglicher Herkunft einen Zugang dazu bieten. Mit dem Latein am Ende? Minime, nunc incipiamus (Mitnichten, jetzt wollen wir erst anfangen)!

Kursort

Hofheim, vhs, 0.02.1
Termine zu diesem Kurs
Datum Uhrzeit Ort
Datum:
Fr., 08.05.2026
Uhrzeit:
18:30 - 20:00 Uhr
Wo:
Hofheim, vhs, 0.02.1

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